Kompetenz im Innenausbau

TRENNWÄNDE und DECKEN

Auswählen Ihrer Partitionen

Fachkompetenz im Bereich Trennwände und Decken

Welche Materialien sollten Sie für Trennwände wählen? Ziegel, Gips, Porenbeton ... was ist die richtige Wahl? Überlegen Sie sich zunächst den Einbauort. Für eine Trennwand zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer sollten Sie beispielsweise Materialien mit schlechter Schalldämmung vermeiden. So können Sie ruhig schlafen. Bei einem ins Schlafzimmer integrierten Badezimmer beugt eine wasserdichte Trennwand Schimmel vor. Und für einen Flur, der häufig Stößen ausgesetzt ist, ist ein langlebiges Material unschlagbar. Auch das Gewicht spielt eine Rolle. Ein Obergeschoss kann je nach Konstruktion nicht alle Arten von Trennwänden tragen. Die Lösung? Wählen Sie ein leichtes Material.

Welche Implementierungen?

Erste Lösung: Nassmontage. Die Materialien werden mit Mörtel oder Kleber zusammengefügt. Die Trennwände werden aus Hohlziegeln, Gipskartonplatten oder Porenbeton montiert. Die Umsetzung ist relativ einfach und wird meist für kleine Flächen empfohlen. Für die Verlegung von Rohren oder elektrischen Leitungen müssen Nuten vorgesehen werden, was einen erheblichen Aufwand zum Nivellieren der Oberflächen erfordert. Alternative: Trockenmontage. Diese bietet den Vorteil, dass große Flächen in einem Stück sowie hohe Decken mit großformatigen Platten abgedeckt werden können. Die Montage erfolgt bei Wabenplatten auf einem (leichteren) Holzrahmen und bei Gipskarton-, Zement- oder Zelluloseplatten auf einem Metallrahmen. Letzteres System ermöglicht die Integration von Wärme- und Schalldämmung. Schließlich ermöglichen alle sogenannten Trockenwände die Durchführung von Elektroleitungen ohne sichtbare Nuten.

Schallschutzwand

Verputzen-Expertise

In älteren Häusern ist die Schalldämmung zwischen den Räumen sehr schlecht. Heutzutage muss jeder Raum separat schallgedämmt sein. Schlafzimmer befinden sich daher in einer „ruhigen“ Zone, und der wahrgenommene Geräuschpegel darf 20 dB nicht überschreiten. In Räumen, die tagsüber genutzt werden, wird jedoch ein geringer Lärmpegel (maximal 35 dB) toleriert. Daher ist es notwendig, die Trennwände zu ersetzen, um von den neuesten Dämmtechnologien zu profitieren. In diesem Haus fiel die Wahl auf Placo Phonique Gipskartonplatten, montiert auf einem Placostil Metallrahmen. Die Montage ist einfach und traditionell.

Die verschiedenen Materialien für Ihre Trennwand

Fachwissen zu Ziegeltrennwänden

Ziegelmaterial: Ziegel für Trennwände bestehen aus Terrakotta und sind meist Hohlziegel. Eigenschaften: Sie bieten Wärme- und Schalldämmung, Feuchtigkeitsregulierung und gute mechanische Festigkeit. Hohlziegel sind relativ leicht: 38,4 kg/m² bei einer Dicke von 5 cm. Je nach Abmessungen sind sie in verschiedenen Dicken erhältlich. Dieses Material lässt sich leicht an verschiedene Anforderungen anpassen (z. B. an gewölbte Wände). Montage: Nass. Einbau: Mit einer Dicke von 3,5 bis 7,5 cm sind sie leicht zu schneiden und werden in zwei Typen unterteilt: Gipskarton und geklebt nach dem Prinzip der Montage mit Gips oder Kleber. Nach dem Einbau der Ziegel wird die Trennwand beidseitig mit Gipskarton oder einer Gipsbeschichtung verkleidet. Vorteile: Eine Trennwand aus Vollziegeln ist wasserbeständig und langlebig. Nachteile: Sie sind teuer und benötigen eine sehr lange Trocknungszeit des Putzes, was die Arbeiten verzögert. Tipp: Der Einbau in doppelter Dicke und versetzter Anordnung verbessert ihre mechanischen und thermoakustischen Eigenschaften.

Porenbeton Material: Porenbeton gehört zur Familie der Leichtbetone. Die Platten bestehen aus Quarzsand, Zement und Kalk. Eigenschaften: Es handelt sich um ein Produkt mit verteilter Dämmung (in der Masse des Dämmmaterials). Der Einbau einer zusätzlichen Dämmung ist nicht erforderlich. Die Platten wiegen fast halb so viel wie Gipsziegel oder Gipsplatten und können diese daher auf weniger widerstandsfähigen Böden ersetzen. Montage: Nass. Verlegung: Die Verlegung erfolgt im Dünnbettverfahren. Der speziell dafür entwickelte Mörtel wird gleichmäßig auf die horizontalen und vertikalen Fugen aufgetragen. Auf gefliesten Böden oder in Feuchträumen wird er in einer Kunststoffschiene verlegt. Vorteile: Porenbeton ist sehr leicht, bietet effektive Wärme- und Schalldämmung und ist gleichzeitig nicht brennbar. Darüber hinaus besitzt er eine hohe mechanische Festigkeit und ist ein guter Feuchtigkeitsregulator. Nachteile: Porenbetonplatten benötigen eine Beschichtung. Um sich jeder Form anzupassen, müssen sie durch Schaben oder Schleifen (Staubbildung) bearbeitet werden. Tipp: Für eine noch bessere Dämmung erhöhen Sie einfach die Dicke des verwendeten Porenbetons. Die Mehrkosten werden durch den Wegfall der erforderlichen Isolierung ausgeglichen.

Gipskartonplatten Material: Dies sind große Gipskartonplatten, die beidseitig mit einer Kartonschicht verkleidet sind. Die klassische Platte, die bekannte BA 13, hat eine Dicke von 13 mm. Eigenschaften: Die Platten sind vielseitig und für alle Verwendungszwecke geeignet. Je nach Verwendungszweck gibt es drei Modelle: mit verdünnten, abgerundeten oder verdünnten runden Kanten. Sie sind auch wasserdicht (beständig gegen Kondenswasser und Spritzwasser) und feuerfest (Feuerbeständigkeit) erhältlich. Montage: Trocken. Installation: In den meisten Fällen werden Gipskartonplatten auf einen Metallrahmen geschraubt. Dieses System ermöglicht das Verbergen von Kanälen und Rohren. Sie lassen sich leicht zuschneiden und leicht formen, um gebogene Trennwände zu erstellen. Vorteile: Dies ist der am einfachsten zu installierende Trennwandtyp. Sie sind leicht und verursachen keine großen Gemeinkosten. Und sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nachteile: Durchschnittliche akustische und thermische Leistung ohne Isolierung. Tipp: Um die Schall- und Wärmedämmung zu verbessern, füllen Sie den Raum zwischen den Platten einfach mit Mineralwolle.

Fachkompetenz im Bereich Partitionierung

Wabenplatten Material: Die Platten bestehen aus zwei Gipskartonplatten, die durch einen wabenförmigen Kartonkern verbunden sind. Eigenschaften: Wie Gipskartonplatten gibt es auch diese mit drei Verbindungsarten: mit dünnen Kanten, abgerundet oder rundlich dünn. Sie sind in der Regel 5 cm dick. Sie sind in zwei Größen erhältlich: 2,50 x 1,20 m und 2,50 x 0,60 m. Montage: Trocken. Installation: Sie werden auf einem Holz- oder Metallrahmen montiert und müssen mit einer Beschichtung (Putz, Grundierung mit Farbe oder Tapete) versehen werden. Einige Modelle werden jedoch bereits vorgestrichen geliefert. Vorteile: Wabentrennwände sind relativ günstig und schnell zu montieren. Nachteil: Zur Befestigung schwerer Gegenstände an der Trennwand sind spezielle Schrauben mit unterschiedlichem Abstand erforderlich. Tipp: Dieses Material ist eine Alternative, wenn das Gewicht ein Problem darstellt (z. B. auf einem Dachboden).

Zellulose- und Gipsplatten Material: Die Trennwände bestehen aus einer Gipsmischung aus natürlichem Gips und Zellulosefasern. Eigenschaften: Diese Platten bieten eine hohe Schlagfestigkeit und Schalldämmung. Sie sind wasserabweisend und daher für den Einsatz in Feuchträumen geeignet. Sie sind außerdem schlagfest. Darüber hinaus ermöglichen sie das Aufhängen von Hängeelementen ohne Verstärkung. Montage: Trocken. Installation: Die Installation ist einfach und erfordert nur Standardwerkzeuge. Die Platten werden je nach Untergrund (Holz oder Metall) mit Schrauben, Klammern oder Nägeln befestigt. Die Platten werden Kante an Kante mit einem Spezialkleber verbunden. Vorteile: Sie sind feuchtigkeitsregulierend, wasser- und feuerbeständig und bieten zudem eine sehr gute Schalldämmung. Sie können gebogen werden. Nachteil: Diese Platten sind teuer, teurer als Pappplatten. Tipp: Die Platten benötigen keinen Grundanstrich. Daher können Oberflächen (Farbe, Tapete, Fliesen usw.) direkt aufgetragen werden.

Fachwissen zu Innentrennwänden

Glasbausteine Material: Die Bausteine bestehen aus massivem Glas oder zwei durch Heißschweißen verbundenen Hohlhalbsteinen. Eigenschaften: Diese Trennwände schaffen eine Trennung und halten gleichzeitig das Licht zurück. Sie sind in verschiedenen Farben (Wassergrün, Azurblau, Bronze-Highlights, Aschgrau, Weiß usw.) und Ausführungen (gewellt, satiniert, glatt, sandgestrahlt, undurchsichtig, noppenartig usw.) erhältlich. Fast alle Modelle haben die gleiche Größe (19 x 19 cm) und die gleiche Dicke (8 cm). Montage: Nass oder trocken. Installation: Traditionell werden sie auf ein mit Mörtel gefülltes Profil gelegt und mit Zement oder Spezialkleber zusammengefügt. Um die Montage zu erleichtern, gibt es modulare Rahmen aus Holz, Stahl oder PVC und vormontierte Paneele in Modulen zu 4, 6 oder 8 Bausteinen. Das spart Zeit bei der Montage. Vorteil: Sie sind unempfindlich gegenüber Wasser und weisen interessante Wärme- und Schallschutzeigenschaften auf. Nachteile: Bei unsachgemäßer Montage kann sich die Trennwand verschieben und die Bausteine können reißen. Darüber hinaus ist eine solche Trennwand schwer, daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Boden der zusätzlichen Belastung standhält. Erhebliches Budget. Tipp: Eine Glasbausteintrennwand eignet sich ideal für die Gestaltung von Räumen ohne Öffnungen nach außen (Badezimmer etc.).